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Soll das Eichendorff-Schloss wiederaufgebaut werden?

Eichendorff-Schloss

Soll das Eichendorff-Schloss wiederaufgebaut werden?

Das Geburtsschloss Joseph von Eichendorffs, des schlesischen Dichters der Spätromantik wurde in der Endphase des Zweiten Weltkriegs durch sowjetisches Artilleriefeuer zerstört.
Seither wurde für den Wiederaufbau zu Spenden aufgerufen aber noch mehr über den Wiederaufbau geredet.

Das „Oberschlesische Eichendorff-Kultur- und -Begegnungszentrum“ (OEKB) übernahm die Schlossruine 1999 vom „Eichendorff-Verein“ und errichtete eine Begegnungsstätte, die mit politischer und gesellschaftlicher Prominenze 2000 medienwirksam eröffnet wurde. Seither hat das Interesse an einem Wiederaufbau des Schlosses offenbar nachgelassen und der Zahn der Zeit nagt an der Ruine.

Der „Förderverein für den Wiederaufbau des Eichendorff-Schlosses“ ist offensichtlich zwar redlich bemüht, private Spenden zu sammeln, zusammen mit der OEKB wurden auch EU-Mittel aus dem so genannten „Interreg V-A“ – Programm erwirkt.

Hängt es nun an den fehlenden finanziellen Mitteln oder den doch zu hochtrabenden Plänen der beiden Vereine, ist nicht mit Sicherheit zu sagen, Fakt ist aber, dass die Zeit drängt.
Es hätte den letzten unionsgeführten Regierungen gut zu Gesicht gestanden, wenn sie sich um dieses Projekt bemüht hätten, statt der EU nach zu hecheln und in den deutsch-polnischen Beziehungen eine Baustelle nach der anderen aufzutun: So zuletzt geschehen durch Verteidigungsministerin von der Leyen in ihrer innbrünstigen Unterstützung der vermeintlich liberalen polnischen Opposition (siehe u.a.: http://www.faz.net/aktuell/ursula-von-der-leyen-erstaunt-ueber-eklat-in-polen-15279917.html)

 

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