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VDA ist pleite und das Goethe-Institut brilliert durch Inkompetenz

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Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Diese Frage ist berechtigt. Eine Traditionsinstitution wie der Verein für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland e.V., 1881 als Allgemeiner Deutscher Schulverein gegründet, ist seit März 2019 zahlungsunfähig: Offenbar wurde die Insolvenz aus formaljuristischen Gründen bis dato noch nicht eröffnet. Dies sorgte bei Betroffenen für Unmut und Ärger:
https://www.general-anzeiger-bonn.de/news/wirtschaft/regional/27-schueleraustasche-wegen-insolvenz-geplatzt_aid-46592767
Der VDA war gegründet worden, um eine Brücke zwischen den in aller Welt lebenden Deutschen und ihrer Heimat zu schlagen, als Ansprechpartner, kultureller Mittler und Kontaktstelle für 14 Millionen im Ausland lebende Deutsche. Wie jedes laufende  Insolvenzverfahren ist auch dieses undurchsichtig und wir werden auf diese Problematik zurückkommen.
Fakt ist, dass der VDA als Faktor für deutsche Sprachförderung im Ausland im Moment ausfällt. Das Goethe-Institut, das sich auch der deutschen Sprachförderung verschrieben hat, kommt wegen Inkompetenz seiner Repräsentanten in die Schlagzeilen: Libertatea (Die Freiheit), eine rumänische Online-Zeitung berichtete am 10. Januar 2020 über die mangelhaften Deutschkenntnisse der Direktorin des Goethe-Instituts Bukarest, Frau Ramona Costache: Telefonische Aufzeichnungen ergaben, dass sie nicht einmal die einfachsten Fragen beantworten konnte.
Bereits am 13. Januar ging die Meldung durch die rumänische Presse, dass Frau Costache ihres Amtes enthoben wurde, da auch Eltern von Schülern lautstark schon länger gegen die Direktorin aufbegehrten.
Recherchen ergaben, dass die vermittelten Deutschkenntnisse sowie die Benotungen an dem Goethe-Institut sehr zu wünschen übrig ließen. Dabei hätte bei der Bewerbung ein Blick in „ro.linkedin.com“ genügt, dass Frau Costache zwar über passable Kenntnisse der englischen Sprache verfüge, aber über mangelhafte Deutschkenntnisse.
Dem deutschen Pressewald war diese Meldung über die Inkompetenz des noch renommierten Instituts keine Meldung wert. VAdM bleibt auch an dieser Affäre dran.



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