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An ihren Taten sollt ihr sie messen

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Der rumänische Präsident, Klaus Johannis, gerade mit dem Internationale Karlspreis der Stadt Aachen geehrt, wurde unter anderen Ehrungen auch in der Bayerischen Staatskanzlei von Markus Söder und seinem Stellvertreter Hubert Aiwanger empfangen. Dies wäre ansonsten keine besondere Aufmerksamkeit wert, wenn nicht am 15. März im Freistaat Kommunalwahlen anstünden.
Dann passt es schon, sich mit dem stattlichen Präsidenten ablichten zu lassen, diese Bilder auch in den Presseorganen der Banater Schwaben und Siebenbürger Sachsen auf Seite eins mit der entsprechenden diplomatischen Lobhudelei zu veröffentlichen.
Solche Ablichtungen übertünchen aber das Nichtstun der bayerischen Politiker im Allgemeinen und des Ministerpräsidenten im Besonderen für die wirklichen Belange der Aussiedler und Spätaussiedler. Besonders letztere leiden unter den auferlegten bürokratischen Hürden bei der Erlangung des Status als Spätaussiedler sowie der Anerkennung ihrer im Siedlungsgebiet erworbenen Rentenansprüche.
Ähnlich gelagert ist das Agieren von Armin Laschet auf dem 70. Tag der Heimat in Berlin im Spätsommer 2019.
Nach dem Verzicht der glücklosen CDU-Vorsitzenden, Frau Annegret Kramp-Karrenbauer, auf eine Kanzlerkandidatur, steigen die Chancen der beiden genannten Ministerpräsidenten hierfür, aber auch die Erwartungen der Vertriebenen und Aussiedler an beide.
Herbert Karl

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